Familienwandertag am 12. Juni 2016 zur Michelbacher Mühle

Am Sonntag, 12. Juni fand der jährliche Familien-Wandertag des Natur- und Umweltschutzvereins Gieleroth statt. Dieses Jahr war das Thema vom "Korn zum Brot". Nach einem gemeinsamen Frühstück mit regionalen Produkten ging es daher durch Felder und Wald zur Michelbacher Mühle. Dort wurde der Weg des Korns von der Anlieferung bis zum fertigen Mehl in Säcken detailliert erklärt. Die Teilnehmer hatten zudem die Möglichkeit die Zwischen- und Endprodukte kennen zu lernen. Außerdem wurde gezeigt, wie die Wasserkraft des Mühlengrabens zur Stromgewinnung genutzt wird. Vielen Dank an Eckhard Hassel und Heinz Hähr von der Michelbacher Mühle für die interessante und fachkundige Führung. Nach einem Fußmarsch durch das Wiesental zum Haus Felsenkeller wurde Kuchen gegessen  - ein süßer Abschluss des Tages für Groß und Klein.

 

Die Bilder sind ab sofort unter "Bilder" zu finden.

 




Familienwandertag am Sonntag, den 13. September 2015   von Gieleroth durch den Beroder Wald nach Höchstenbach

Auf den Bildern: Weitblick bis zum Siebengebirge von oberhalb Herpteroth, das Marceaudenkmal oberhalb von Höchstenbach, die höchstenbacher Kirche von innen und außen


Der historische Köln-Frankfurter Handels-, Heer- und Pilgerweg verlief bis zum Jahr 1684 zwischen Gieleroth und Höchstenbach durch den Beroder Wald und stieß etwa dort, wo das Marceau-Denkmal steht, auf die Limburger Straße (=B8). So vermied man die sehr starke Steigung zwischen Höchstenbach und der Höhe des Höchstenbacher Waldes. - Diesen Abschnitt des alten Pilgerweges wollen wir am Sonntag, den 13.09.2015,  erkunden:

 


Um 10.00 Uhr beginnen wir am Gielerother Bürgerhaus. Christine Fuhrmann und ihr Team werden in bekannter Weise für ein wohlschmeckendes und ausgiebiges Frühstück sorgen. Wohlgestärkt beginnen wir die Wanderung am Reinhardshof  “Zur Tränke“. Schon im Mittelalter haben dort Reisende  übernachtet.

 

Das nächste Ziel ist der Wasserhochbehälter Gieleroth auf dem Steimelchen. Dort können wir einen Blick hineinwerfen und uns das Wasser als Lebenselixier bewusst machen. Dieser Hochbehälter wird nun durch ein modernes Bauwerk am Beroder Sportplatz ersetzt. - In der Nähe des Beroder Sportplatzes steht noch ein 200 Jahre alter Grenzstein, der die frühere Grenze zwischen dem Königreich Preußen und dem Herzogtum Nassau anzeigt. Wem der weitere Weg zu lang ist, könnte hier einen Rückweg über Herpteroth wählen. Wir bleiben auf dem Höhenweg bis zum alten Hochbehälter von Berod. Dort erwartet uns eine kleine Stärkung.

 

Auf dem Höhenweg zwischen Berod und Oberdreis erreichen wir den Beroder Wald. Dort erkunden wir einige einst bedeutende Steinbrüche. Die Quarzit-Steinbrüche wurden erst 1984 stillgelegt. Sie füllten sich danach mit Wasser und sind heute beliebte Fischteiche. Hier verlassen wir die Verbandsgemeinde Altenkirchen und wandern noch ca. 4 km durch die Gemarkung Höchstenbach.

 

Bevor wir die romanische Kirche in Höchstenbach mit den sehr alten Wandmalereien besuchen, wandern wir am Marceau-Denkmal und an dem Denkmal, das an das schwere Busunglück von 1955 an der gefährlichen Steigung kurz vor Höchstenbach erinnert, vorbei.  -   Gegen 14.30 Uhr können wir die Rückfahrt mit PKWs  antreten. Vielleicht lassen sich im Bürgerhaus noch Reste vom Frühstück verzehren.

 


(Auf der Internetseite unter   www.fleischer-amteroth.de/resources/Jakobsweg+im+Westerwald.pdf   

ist auf den Seiten 17 bis 21 unsere Wanderstrecke beschrieben.)